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Delvon Lamarr 

Die Besetzung mit Gitarre, Schlagzeug und Hammond-Orgel ist seit langem überaus populär – im Jazz ebenso wie im Pop und Rock. Da gab es den mitreißenden Soul-Jazz, als Jimmy Smith oder Jack McDuff die Hammond-Orgel in den 1960er-Jahren wild fauchen ließen. Da gab es Larry Young, der im Trio Lifetime den Jazz mit dem Rock fusionierte. Da gab es Emerson, Lake & Palmer, die in den 1970ern mit ihrem Heavy-Rock weltweit die Konzerthallen füllten. Da gab es das Trio Medeski, Martin & Wood, das zweieinhalb Jahrzehnte lang mit ihrem wilden Jam-Jazz durch die Lande zog (allerdings mit Bass- anstelle der E-Gitarre). Und seit geraumer Zeit gibt es das Organ Trio von Delvon Lamarr (kurz: DLO3) aus Seattle, das die Blütezeit des Soul aus den 1960er-Jahren wieder aufleben lässt, als beispielsweise Booker T. & The MG’s die Studioband für Stax Records in Memphis war.

 

Lamarr ist auf der Hammond-B3-Orgel Autodidakt. Das wird der Grund sein, warum der Soul-Jazz seines Trios mit dem Gitarristen Jimmy James und dem Schlagzeuger Dan Weiss so unglaublich kraftvoll groovt. Die drei Musiker verstehen sich blind, können so intuitiv und dennoch passgenau mit dem mikrorhythmischen Phänomen „Groove“ experimentieren. „Feel Good Music“ nennt Lamarr das Ergebnis, wenn er mit seinen beiden Kompagnons auf der Bühne ist. Es sind harmonisch und melodisch eher simpel gestrickte Songs, die die Drei zum Besten geben – auch und gerade deshalb, weil sie sich dabei auf „richtig“ groovende Riffs konzentrieren können, die dem Publikum gehörig in die Beine fahren und es zum Tanzen bringen.

Delvon Lamarr – Hammond / Jimmy James – Gitarre / Daniel Weiss – Schlagzeug

 

 

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