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Peter Gall Quintett

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Geboren im Süden Deutschlands und nun in Berlin wohnend, zählt Peter Gall sicher zu den interessantesten jungen Jazzschlagzeugern Deutschlands. Als Anfang Vierziger ist Gall natürlich kein ganz junger Hüpfer mehr und wenn man sich seine bisherige musikalische Laufbahn so anschaut, hat der Mann mit den Drumsticks schon eine ganze Menge gemacht. Etwa mit den US-Jazzkoryphäen John Riley, John Hollenbeck, Dave Liebman, Jim McNeely oder Phil Markowitz studiert und auch seine kompositorischen Fähigkeiten verbessert. Zwei Jahre hat Gall gar in New York mit einem Stipendium verbracht und vom Big Apple einen Master of Music von der renommierten Manhattan School of Music mit nach Hause gebracht. Und Peter Gall hat auch schon die Konzertbühne mit so illustren Namen der internationalen Musikwelt wie Kurt Rosenwinkel, den New York Voices, Take 6 und nationalen Stars wie Thomas Quasthoff, Max Herre, Joy Denalane, Jasmin Tabatabai, dem Konzerthausorchester Berlin oder dem Deutschen Filmorchester Babelsberg geteilt. Er ist zudem langjähriges Bandmitglied der Gruppen Web Web und Subtone.    Aber es ist sein eigenes Quintett, das er in Nürnberg vorstellen wird. Zu dem zählen mit dem Pianisten Rainer Böhm und dem Saxofonisten Wanja Slavin zwei deutsche Spitzenmusiker. Dazu kommen noch der Tiroler Bassist Matthias Pichler und ein fantastischer Klangmaler auf der Gitarre, Reinier Baas aus den Niederlanden, dazu. „Love Avatar“ heißt das in genau dieser Besetzung eingespielte, aktuelle, im Herbst letzten Jahres veröffentlichte Album, das übrigens für den diesjährigen Deutschen Jazzpreis als Album des Jahres nominiert wurde. Und wenn man sich dieses Album anhört, wird man erfreut feststellen: Dieser Peter Gall ist keiner, der Virtuosität am Schlagzeug in den Vordergrund stellen möchte. Gall trommelt eher songdienlich in seinen modernen und durchaus komplexen Stücken, die aber überhaupt nicht kompliziert klingen. Das Quintett verfügt über einen runden, schönen Bandsound. Sicher auch weil man schon seit 2016 zusammen Musik macht. Das hört man. Auch dass alle Bandmitglieder individuell ausdrucksstarke Stimmen auf ihren Instrumenten sind. Feeling und Stimmung eines Songs seien für ihn wichtig, sagt Peter Gall. Auch das hört man.

Samstag / 25. Oktober
22:00
Z-Bau→ Großer Saal
Information / Z-Bau
TEILBESTUHLT

Wanja Slavin – Altsaxofon & Synthesizer / Carl Morgan – Gitarre / Rainer Böhm – Klavier & Synthesizer / Matthias Pichler – Bass / Peter Gall – Schlagzeug