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Yussef Dayes

Oftmals ist es die elterliche Plattensammlung, die zum ersten Fundus der eigenen musikästhetischen Sozialisation wird. Das war auch bei Yussef Dayes der Fall: Der Londoner konnte über die Vinyl-LPs seines Vaters tief in den kreativen Kosmos des amerikanischen und europäischen Jazz eintauchen. Das weckte jedenfalls in dem jungen Dayes den Wunsch, selbst Jazzmusiker – genauer: Schlagzeuger – zu werden. Schon in seinen Teenager-Jahren bekam er Unterricht von einem Altvorderen dieses Instrumentes: Billy Cobham. Der ist es auch gewesen, der seinem Zögling nicht nur die instrumentaltechnischen Grundlagen des Drumsets beibrachte, sondern ihm auch zeigte, wie er seine eigene Sprache entwickeln kann, um seine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.

Natürlich ist ein Kreativkopf wie Dayes rasch Teil der turbulenten jungen Szene Londons geworden. 2016 brachte er mit dem Keyboarder Kamaal Williams unter dem Namen Yussef Kamaal das Album „Black Focus“ heraus, das zeigte, wie leichtgängig Jazz, 70ties-Funk, HipHop, Grime und Soul miteinander fusionieren können. Seine da schon gezeigte Kunst des Cut & Paste verfeinert Dayes nun mit seiner eigenen Band. Durch sein hochvirtuoses Drumming weiß er gleichermaßen die Grenzen zwischen den Genres aufzulösen wie er die verschiedenen Komponenten dieser Mixtur ansatzlos aufeinander prallen lässt. Dabei wird das Moment der Improvisation der Musiker zum Keilriemen, der diese eklektische Jazzmusik beständig mit Energie versorgt und in Bewegung hält.

 

Yussef Dayes – Schlagzeug / Rocco Palladino – Bass / Charlie Stacy – Keys / Malik Venner – Saxofon

 

 

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